Hallo, alle,
Liebe Frau Gängler, vielen Dank für Ihren Input !. Hinsichtlich Auftritt in den Medien teile ich ganz Ihre Meinung (letzter Absatz). Das wäre ein sehr bedeutendes, gesondertes Thema von allgemeiner Relevanz. Die Grundfrage ist die personelle Frage: es ist nicht schwierig einen Newsletter technisch zu starten. Aber wer betreibt ihn ? Wer macht das redaktionelle Konzept und sammelt / erstellt Inhalte ? Gerade hier wäre wohl ein bedeutender Beitrag Ihrerseits ?, denke ich 🙂
Das Thema Herz für Kinder (HfK) ist sehr spezifisch. HfK hat nach einem Planungsprozess 20/21 erklärt, die Zuschüsse zu Implantationen – beschränkt auf die reinen CI Kosten – einzustellen. Diese Erklärung ging an das frühere Mitglied des Stiftungsvorstandes, der immer peinlich genau darauf bedacht war, persönlich und nicht für die Stiftung der exklusive Gesprächspartner mit HfK zu sein. Email Verkehr auf direkter Ebene Monika Lehnhardt/Stiftung/Prof. Just haben sich als offenkundig nicht weiterführend und einigermassen frustrierend erwiesen.
HfK hat sich aber bereit erklärt, Folgekosten für bereits gesponserte Kinder zu übernehmen. Allerdings über direkte Anfrage der Eltern und klarerweise ärztliche Bestätigung. Es geht also darum, als Nahziel das Nachförderungspotemtial durch HfK über Elterngruppen organisatorisch zu heben, und als Fernziel (etwa bis zur nächsten HfK Spendenaktion im Fernsehen Dez.22 ) möglicherweise ein Vertrauensverhältnis zu HfK direkt aufzubauen, um wiederum Implantationsförderung zu erreichen.
Diese Gruppenbildung benötigt also keinen Start in Internet-Homepage-Plattform. Wir kennen ja die HfK gesponserten unter unseren Schützlingen und Monika hat all die Rahmenbedingungen für deren Implantation geschaffen, und sie oft wochenlang beraten.. Wir wissen also auch, welche Eltern unter den HfK gesponserten sinnvollerweise als Multiplikatoren angesprochen werden können.
Zur Realisierung hat sich als neuer Start-Ansatz für mich das " Evaluierungsmodell Friedberg " ergeben, das als F&E Projekt den harten Kern des Aga Khan Proposal darstellt. Die organisatorische Optimierung durch Digitalisierung/Datenmanagement/Online Kooperation stellt bloss methodisches Beipack dar. Dies wurde allerdings als ausdrückliches Erfolgskriterium im Aga Khan Call angeführt.
Andererseits sollte die "Telehealth" Optimierung einen wesentlichen Teil der GIZ Projekte und der allgemeinen Strategie darstellen. Die Tätigkeit der Stiftung in der osteuropäisch/russischen Geografie ist gerade durch das Internet erfolgreich und überhaupt möglich. Und evidenter Weise ausbaubar unter bestimmten Voraussetzungen.
Ich habe daher im Projektkonzept "Special Interest Group HfK" die Nahziele umgereiht: an erster Stelle steht die Evaluierung (im Sinne von Planungsanalyse) der HfK Gruppen.
Ich schlage vor, sofort mit den kirgisischen HfK Gesponserten als ersten kleinen Schritt zu beginnen. Im Zusammenhang damit kann die ohnedies anstehende Einführung von hybriden Teamstrukturen ( siehe Google https://cloud.google.com/blog/products/workspace/enabling-hybrid-work-with-google-workspace ) starten. Dann könnte – auch recht kurzfristig – die Skalierung in Richtung der ukrainischen und anderswo lokalisierten HfK finanzierten Familien starten.
Für die Erstellung eines kurzen Detailplanes um zu starten melde ich mich in Kürze.
mit herzlichen Grüssen,
MIchael Goriany
On Mon, 13 Dec 2021 at 10:52, Barbara Gängler <barbara.gaengler> wrote:
Hallo zusammen,
als Neuling hier habe ich einige Fragen, um mir zu der vielversprechenden Idee der Alumni-Gruppe etwas vorzustellen. V.a. geht es dabei um das Alter der Kinder/Jugendlichen und ihrer Lebensumgebung.
Vor allem dann, wenn die Kinder schon etwas älter sind, wäre ein persönliches, reales, analoges Treffen bestimmt die beste Option, vor allem, um dann spätere virtuelle Treffen mit Leben zu füllen. Vorausgesetzt, es gibt eine gemeinsame sprachliche Ebene … Ich habe ja einige hörgeschädigte JugendleiterInnen ausgebildet, vielleicht ist das eine Ressource. Und ich kenne jemanden, der so ein Projekt sicher als spannende Herausforderung sehen würde …
Das Argument der Nachhaltigkeit des Einsatzes der Lehnhardt-Stiftung sollte unbedingt sehr prominent auf der Homepage und ggf. anderen Medien behandelt werden – ich glaube, dass es DAS Argument schlechthin ist, mit dem man Menschen überzeugen kann, die Stiftung zu unterstützen. Vielleicht kann es einen newsletter geben, in dem v.a. über die Entwicklung rund um die betreffenden 200 Kindern erzählt wird?
Ich weiß nicht, ob diese Form von Rückmeldung passt?
Herzlich Barbara Gängler
Am 11.12.2021 um 12:42 schrieb Monika Lehnhardt:
Liebe Adressaten, der Vorschlag von Michael basiert auf gemeinsamen Überlegungen zum Thema "Herz für Kinder", zu dem ich
vor einiger Zeit diese Mail geschrieben habe. Bitte nochmals zur Kenntnisnahme,
danke an alle, die für meine "Stimmungslage" nach dem Erhalt des Schreibens von Sarah Majorczyk Verständnis ausgedrückt haben. Ich werde dem allgemeinen Rat folgen und meine Antwort nicht absenden. Dies vor allem auch im Hinblick darauf, dass wir auf die Unterstützung seitens "Ein Herz für Kinder" für unsere Schützlinge – und das sind immerhin ca. 200 – hoffen. Ein erster Fall ist jetzt bereits mit der Familie Bekbulatov aktuell – HfK hat knapp € 8.000 zugesagt für die Anschaffung eines neuen Sprachprozessors.
Den Vorschlag von Michael, eine Alumni Gruppe unserer Schützlinge ins Leben zu rufen, finde ich ausgezeichnet. Auf diese Weise besteht die Chance, einen engeren Kontakt herzustellen, die Familien vor allem untereinander zu vernetzen und später vielleicht auch mit Familien in westlichen Ländern. Das passt auch sehr gut zu meiner Idee eines Round Tables mit Fachleuten UND CI Trägern / Eltern von CI Trägern, die am 21.11. zum 1. Mal erfolgreich umgesetzt worden ist.
Immer wieder erhalte ich von Eltern Danksagungen in unterschiedlichen Medien. Es wäre sehr sinnvoll, wenn wir diese auf einer Plattform sammeln könnten.
Diese könnte auch dazu dienen, die Eltern zu ermuntern, sich an HfK zu wenden wenn sie einen neuen SP oder Ersatz-/ Zusatzteile brauchen.
Wenn sich dieses Vorhaben als erfolgreich herausstellt, könnten wir uns zu einem späteren Zeitpunkt wieder an HfK wenden und die Nachhaltigkeit unserer Tätigkeit dokumentieren. Möglicherweise gibt es bis dahin auch einen Personalwechsel in HfK.Bitte um baldmögliche Rücksprache, wie wir die Gründung der Alumni-Gruppe in Gang setzen können. Jede Idee ist willkommen.
Mit besten Grüßen